28. November 2025

Optimierung einer Schnittstelle

Optimierung einer Schnittstelle

Um Bauvorhaben frühzeitig und zuverlässig hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit bewerten zu können, setzen wir auf Lebenszyklusanalysen (LCA). Diese Methode betrachtet die ökologischen Auswirkungen eines Gebäudes über alle Lebensphasen hinweg – von der Materialherstellung über den Betrieb bis hin zum Rückbau.

Da wir unsere Projekte bereits durchgängig in 3D und BIM-basiert entwickeln, können wir die vorhandenen Modelle optimal für die LCA nutzen. Alle relevanten Bauteile werden im Modell detailliert abgebildet und lassen sich über automatisch generierte Bauteil- und Materiallisten erfassen. Mengen, Materialien und Baustrukturen stehen somit sauber strukturiert zur Verfügung.

 Der Datenaustausch zwischen Planung und Analyse erfolgt dabei über das IFC-Format (Industry Foundation Classes). Als offener und etablierter Standard ermöglicht IFC die direkte Weitergabe unserer BIM-Modelle an die eingesetzte Softwarelösung, ohne dass Modelle in anderen Programmen nachgebaut werden müssen oder Informationen verloren gehen.

 Auf Basis dieser Daten führen wir mithilfe einer geeigneten Softwarelösung die Lebenszyklusanalyse durch. Die Auswertung erfolgt direkt aus dem BIM-Modell, wodurch sich die Genauigkeit der Ergebnisse steigt. Manuelle Nachbearbeitung oder doppelte Datenerfassung entfallen praktisch vollständig.

 Durch diese Arbeitsweise können wir ökologische Kennwerte bereits in frühen Planungsphasen berechnen und Varianten vergleichen. So erkennen wir Optimierungspotenziale frühzeitig und unterstützen eine nachhaltige Projektentwicklung auf fundierter Grundlage.

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